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Das Programm „Gesund in Berlin – Stadtteile im Blick“ unterstützt Gesundheitsförderung vor Ort

In den nächsten vier Jahren werden über die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Berlin unter der Trägerschaft von Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. Präventionsgelder der gesetzlichen Krankenkassen in Höhe von insgesamt 1,4 Mio. Euro für die Umsetzung gesundheitsförderlicher Maßnahmen in Stadtteileinrichtungen gegeben. Der Fokus liegt auf Maßnahmen für vulnerable Zielgruppen in den Handlungsfeldern gesunde Ernärung, Bewegungsförderung, Stressbewältigung, Gesundheits- und/oder Lebenskompetenzen, Gewaltprävention, soziale Kompetenzen und Suchtmittelkonsum. Die Aktivitäten des Programms konzentrieren sich auf Stadtteileinrichtungen (Stadtteilzentren, Familienzentren, Jugendfreizeiteinrichtungen, LebensMittelPunkte) in sozial benachteiligten Quartieren.

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Die KGC Berlin erhält eine breite ressortübergreifende Rückendeckung, um bestehende Ressourcen für Gesundheitsförderung auf Landes- und Bezirksebene für die Stadtteilebene zu bündeln. „Gesund in Berlin Stadtteile im Blick“ wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenGPG), die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (SenStadtWohn) und die gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbände (GKV-Bündnis für Gesundheit). Die Kooperation schließt damit an das gemeinsame Projekt „Clearingstelle Gesundheit in Quartieren der sozialen Stadt“ (2016 - 2020) an.

Fachlich-beratend unterstützt wird die Kooperation durch die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung (SenJustVa), die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF), die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen (SenIAS) sowie die Vertreterinnen und Vertreter der bezirklichen Organisationseinheit Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes (OE QPK) und weitere fachliche Akteurinnen und Akteure aus der Stadtteilarbeit. Die Senatsverwaltungen arbeiten im Rahmen der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere (GI) zusammen.

Die Förderung konzentriert sich auf die durch die Senatsverwaltungen definierten dreizehn Handlungsräume der GI in zehn Berliner Bezirken. Damit das Programm in allen Berliner Bezirken wirken kann, wird es um die Gebiete des Integrationsmanagements „Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“ (BENN) ergänzt. Fokussiert werden Stadtteileinrichtungen als zentrale Orte im Quartier, in denen bedarfsgerechte, niedrigschwellige Angebote qualitätsgesichert etabliert werden sollen.  Die Planung der Maßnahmen, die sich an den Landesgesundheitszielen orientieren und in die bezirklichen Planungen und Strukturen eingebettet sein sollen, erfolgt ab der zweiten Jahreshälfte 2021 durch Fachkräfte des Bezirksamts, der Quartiersmanagements (QM) und der BENN-Büros zusammen mit Projektträgern oder Stadtteileinrichtungen vor Ort.

Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. freut sich sehr über die Möglichkeit, im Rahmen der Zusammenarbeit der GI mit dem Bündnis der gesetzlichen Krankenkassen in den nächsten vier Förderjahren das Thema der gesundheitlichen Chancengleichheit in Berlin weiter zu stärken und nachhaltig zu verankern.

 

Ansprechpersonen für das Programm bei Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.: Danielle Dobberstein (Projektleitung), Nils Stakowski und Boris Metz (Programmkoordination)

Weiterführende Informationen zum Programm: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de

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